
Genießen
Genießen – tun wir, wenn wir ein positives Ereignis bewusst wahrnehmen. Und gleichzeitig das gute Gefühl, das dabei entsteht, mit Hingabe auskosten. Es geht also auf der einen Seite darum, die Sinne zu schärfen für das, was IST. Zum Beispiel das Essen. Die Natur. Die Begegnung. Die Berührung. Die Erinnerung. Und auf der anderen Seite sich Zeit zu nehmen. Reinspüren. Inne halten. Sich selbst begegnen. Darüber sprechen.
Der Effekt: Genießen ist nicht nur reines Vergnügen ohne Nutzen, sondern hat auch einige tolle Wirkungen. Es steigert die Lebenszufriedenheit und fördert positive Emotionen. (Quoidbach, 2010)
Was hast du gerade oder kürzlich genossen? Hast du dir Zeit gelassen und es ausgekostet? Passiert das eher selten? Dann überlege, was dich vom Genießen abhält.
Eigenschaften von Nicht-Genießern:
- Sie sind in Gedanken woanders bzw. schon beim nächsten Ereignis.
- Sie sind auf andere fixiert und wenig „bei sich“.
- Nicht-Genießer denken oft Gedanken, die Freude verhindern: z.B. „was denken die anderen“ oder „erst die Arbeit, dann das Vergnügen“.
- Sie fokussieren Probleme.
Eigenschaften von Genuss-Menschen:
- Genuss-Menschen lieben Sinneswahrnehmungen und teilen diese auch mit, z.B. Liebhaber für Wein.
- Genuss-Menschen drücken ihre Bewunderung und ihr Staunen direkt aus.
- Genuss-Menschen sind stolz auf das, was sie erfahren oder geleistet haben.
Positive Effekte von Genießen
Wer im Leben regelmäßig auf all diesen Ebenen genießt, verstärkt die erstrebenswerten Wirkungen, z.B.:
- Immunstärke
- Gute soziale Beziehungen
- Optimismus
Mehr erfahren: Was Wissenschaftler über die Positiven Effekte von Genießen herausgefunden haben und wie du davon profitierst.
